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in die Geschichte

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1785
1793
1881
1920
1956
1965
1969
1975
2002
2018

Die Anfänge

Der Marktplatz von Eindhoven gilt als die Wiege unserer schönen Stadt. Herzog Hendrik der Erste von Brabant verlieh im Jahr 1232 einer kleinen Siedlung die Stadtrechte. Der wichtigste Vorteil war das Marktrecht. Auf dem Marktplatz konnte Handel getrieben werden und Menschen kamen zusammen.

Ein Druckmittel.

Als der Herzog Eindhoven die Stadtrechte verlieh, befand er sich im Konflikt mit den Grafen von Gelre (Gelderland). Mit dem Marktrecht wurden Bauern und Händler aus der unmittelbaren Umgebung verpflichtet, ihre Waren in der Stadt Eindhoven zu verkaufen, anderswo wurde dies unter Strafe gestellt. Das Ziel war mehr Kontrolle, mehr Zusammengehörigkeit und mehr Druck auf den Gegner.

Nasse Füße

Trotz dieser zentralen Rolle sollten wir den Markt und die Stadt Eindhoven vor der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert nicht allzu sehr idealisieren. Bis 1656 war der Markt nicht gepflastert und der Platz war ein sandiges Feld an einem Bach namens Gender. Im tiefer gelegenen Teil konnte die Handelsware längst nicht immer trocken gehalten werden. Von allen Seiten strömte Wasser auf den Marktplatz.

Das Schafott

Der Marktplatz hatte eine zentrale Funktion und war keineswegs nur dem friedfertigen Handel und Gewerbe vorbehalten. Auf dem Markt stand auch der Pranger, an dem Kleinkriminelle festgebunden wurden, um von den Passanten beschimpft zu werden. Ab und zu wurden hier sogar Verbrecher auf dem Schafott hingerichtet.

Johan Frederik Rudolph van Hooff

Vor dem Eingang des Queen steht ein besonderes Denkmal. Es ist die Statue von Johan Frederik Rudolph van Hooff, der hier mit einem Augenzwinkern auch „Herr Frits“ genannt wird. Er war einer der Anführer der niederländischen Patriotenbewegung, einer Bewegung, die mehr Rechte für die Bürger und weniger für den Adel forderte. Er kämpfte gegen die Preußen, die versuchten, die Oranier an der Macht zu halten.

Van Hooffs Revolution

Zurück zum Thema. Der heutige Standort vom Queen blickt auf eine lange Geschichte der Gastfreundschaft und Geselligkeit zurück. Der erste Gastronomiebetrieb wurde im Jahr 1881 von Franciscus van Heuven eröffnet. In seinem Kaffeehaus, wo auch Alkohol verkauft wurde, vermietete er einige bescheidene Zimmer im Obergeschoss. Das Café wurde über Generationen von Schwester, Tochter und Enkelkindern weitergeführt.

Burgundischer Genuss

Zurück zu dem, was wirklich zählt. Der aktuelle Standort von Queen blickt auf eine lange Geschichte der Gastfreundschaft und Gemütlichkeit zurück. Der erste Gastronomiestandort wurde 1881 von Franciscus van Heuven eröffnet. In einem Kaffeehaus, das auch Alkohol verkauft, vermietet er ein paar bescheidene Zimmer im obersten Stockwerk. Das Café wurde über Generationen an Schwester, Tochter und Enkel weitergegeben.

Amerikanischer Lunchroom

Nach guten Geschäften wurden im Jahr 1920 die angrenzenden Räumlichkeiten übernommen und ein Lunchroom eröffnet. Das Konzept einer luxuriösen Bäckerei und Konditorei, kombiniert mit einem Café, kam aus Amerika. Es erhielt den passenden Namen „American Lunchroom“ und wurde zu einem der beliebtesten Lokale in Eindhoven. Der erfolgreiche Gastronomiebetrieb wurde schließlich für 23.250 Gulden verkauft.

Im Keller pinkeln

Unter der Statue von Mister Frits liegt ein Stück Geschichte des Kalten Krieges. Die Stadt Eindhoven ließ einen großen Atomschutzbunker errichten, komplett mit Vorräten an Lebensmitteln und Getränken, sanitären Anlagen und Belüftung für etwa 100 Personen. Der Eindhovener Atomschutzbunker wurde zwischen 1953 und 1956 gebaut, musste aber glücklicherweise nie seine Funktion erfüllen, sondern diente in Friedenszeiten lange Zeit als öffentliche Toilette.

Diskothek in der Lichtstadt

Nach einigen weiteren Gaststätten wurde an unserer Adresse der Club 44 aus der Taufe gehoben. Er war in den späten 1960er Jahren als eine der ersten Diskotheken in der Region berühmt und berüchtigt. 1965 erwarb der Besitzer Jo van Gestel die Kneipe Grolsch Quelle. Die Diskothek war ein (bis dahin) unbekanntes Konzept in der Lichtstadt. Schon bald erlangte der Club 44 den Ruf als „the place to be“ in Eindhoven.

The Beatles, The Kinks und die Stones

Der Club 44 wird manchmal auch als Inkubator des Eindhovener Gaststättengewerbes angesehen, in dem junge Mitarbeiter ihre ersten Schritte im Gastgewerbe machten. Viele davon eröffneten später ihre eigene Kneipe im Eindhovener Stadtzentrum.
Die späten 1960er Jahre waren die Blütezeit der Beatmusik; vor allem im Club 44.

Kellner, ein 'Spatje' bitte!

Der ehemalige Besitzer Jo van Gestel behauptet sogar, der Erfinder des sogenannten „Spatje“ (besser bekannt als Whiskey Cola) zu sein. Nach eigener Aussage wollte er nicht tagein, tagaus nur Bier trinken und beschloss, Whiskey mit Cola zu mischen. Das Getränk fand schnell Anklang bei den Besuchern des Club 44, und so kam es, dass Jo van Gestel nicht mehr eine Flasche Whiskey pro Woche bestellen musste, sondern mehrere Dutzend. Dass der Whiskey-Cola-Longdrink in den USA schon seit 1907 getrunken wurde, lassen wir mal beiseite.

Das Queen wird eröffnet

Im Jahr 2002 durfte das Queen die Nachfolge antreten. Ein gemütliches Hotel mit Restaurant und Café. Die lange Tradition des Gaststättengewerbes wird weitergeführt. Im Queen erlebt man bis heute die Genusskultur der Stadt Eindhoven.

Glow Eindhoven

Anlässlich des Lichtfestivals Glow Eindhoven wird auf dem Marktplatz jedes Jahr ein spektakuläres Lichtkunstwerk gezeigt. Im Jahr 2018 bildete die Fassade des Queen die Leinwand für den Lichtkünstler „Pani“. Die handgemalten Dias seiner Kreation „Immersive Decelerator“ waren ein Highlight der Glow 2018.

Die Anfänge

Der Marktplatz von Eindhoven gilt als die Wiege unserer schönen Stadt. Herzog Hendrik der Erste von Brabant verlieh im Jahr 1232 einer kleinen Siedlung die Stadtrechte. Der wichtigste Vorteil war das Marktrecht. Auf dem Marktplatz konnte Handel getrieben werden und Menschen kamen zusammen.

Ein Druckmittel.

Als der Herzog Eindhoven die Stadtrechte verlieh, befand er sich im Konflikt mit den Grafen von Gelre (Gelderland). Mit dem Marktrecht wurden Bauern und Händler aus der unmittelbaren Umgebung verpflichtet, ihre Waren in der Stadt Eindhoven zu verkaufen, anderswo wurde dies unter Strafe gestellt. Das Ziel war mehr Kontrolle, mehr Zusammengehörigkeit und mehr Druck auf den Gegner.

Nasse Füße

Trotz dieser zentralen Rolle sollten wir den Markt und die Stadt Eindhoven vor der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert nicht allzu sehr idealisieren. Bis 1656 war der Markt nicht gepflastert und der Platz war ein sandiges Feld an einem Bach namens Gender. Im tiefer gelegenen Teil konnte die Handelsware längst nicht immer trocken gehalten werden. Von allen Seiten strömte Wasser auf den Marktplatz.

Das Schafott

Der Marktplatz hatte eine zentrale Funktion und war keineswegs nur dem friedfertigen Handel und Gewerbe vorbehalten. Auf dem Markt stand auch der Pranger, an dem Kleinkriminelle festgebunden wurden, um von den Passanten beschimpft zu werden. Ab und zu wurden hier sogar Verbrecher auf dem Schafott hingerichtet.

Johan Frederik Rudolph van Hooff

Vor dem Eingang des Queen steht ein besonderes Denkmal. Es ist die Statue von Johan Frederik Rudolph van Hooff, der hier mit einem Augenzwinkern auch „Herr Frits“ genannt wird. Er war einer der Anführer der niederländischen Patriotenbewegung, einer Bewegung, die mehr Rechte für die Bürger und weniger für den Adel forderte. Er kämpfte gegen die Preußen, die versuchten, die Oranier an der Macht zu halten.

Van Hooffs Revolution

Zurück zum Thema. Der heutige Standort vom Queen blickt auf eine lange Geschichte der Gastfreundschaft und Geselligkeit zurück. Der erste Gastronomiebetrieb wurde im Jahr 1881 von Franciscus van Heuven eröffnet. In seinem Kaffeehaus, wo auch Alkohol verkauft wurde, vermietete er einige bescheidene Zimmer im Obergeschoss. Das Café wurde über Generationen von Schwester, Tochter und Enkelkindern weitergeführt.

Burgundischer Genuss

Zurück zu dem, was wirklich zählt. Der aktuelle Standort von Queen blickt auf eine lange Geschichte der Gastfreundschaft und Gemütlichkeit zurück. Der erste Gastronomiestandort wurde 1881 von Franciscus van Heuven eröffnet. In einem Kaffeehaus, das auch Alkohol verkauft, vermietet er ein paar bescheidene Zimmer im obersten Stockwerk. Das Café wurde über Generationen an Schwester, Tochter und Enkel weitergegeben.

Amerikanischer Lunchroom

Nach guten Geschäften wurden im Jahr 1920 die angrenzenden Räumlichkeiten übernommen und ein Lunchroom eröffnet. Das Konzept einer luxuriösen Bäckerei und Konditorei, kombiniert mit einem Café, kam aus Amerika. Es erhielt den passenden Namen „American Lunchroom“ und wurde zu einem der beliebtesten Lokale in Eindhoven. Der erfolgreiche Gastronomiebetrieb wurde schließlich für 23.250 Gulden verkauft.

Im Keller pinkeln

Unter der Statue von Mister Frits liegt ein Stück Geschichte des Kalten Krieges. Die Stadt Eindhoven ließ einen großen Atomschutzbunker errichten, komplett mit Vorräten an Lebensmitteln und Getränken, sanitären Anlagen und Belüftung für etwa 100 Personen. Der Eindhovener Atomschutzbunker wurde zwischen 1953 und 1956 gebaut, musste aber glücklicherweise nie seine Funktion erfüllen, sondern diente in Friedenszeiten lange Zeit als öffentliche Toilette.

Diskothek in der Lichtstadt

Nach einigen weiteren Gaststätten wurde an unserer Adresse der Club 44 aus der Taufe gehoben. Er war in den späten 1960er Jahren als eine der ersten Diskotheken in der Region berühmt und berüchtigt. 1965 erwarb der Besitzer Jo van Gestel die Kneipe Grolsch Quelle. Die Diskothek war ein (bis dahin) unbekanntes Konzept in der Lichtstadt. Schon bald erlangte der Club 44 den Ruf als „the place to be“ in Eindhoven.

The Beatles, The Kinks und die Stones

Der Club 44 wird manchmal auch als Inkubator des Eindhovener Gaststättengewerbes angesehen, in dem junge Mitarbeiter ihre ersten Schritte im Gastgewerbe machten. Viele davon eröffneten später ihre eigene Kneipe im Eindhovener Stadtzentrum.
Die späten 1960er Jahre waren die Blütezeit der Beatmusik; vor allem im Club 44.

Kellner, ein 'Spatje' bitte!

Der ehemalige Besitzer Jo van Gestel behauptet sogar, der Erfinder des sogenannten „Spatje“ (besser bekannt als Whiskey Cola) zu sein. Nach eigener Aussage wollte er nicht tagein, tagaus nur Bier trinken und beschloss, Whiskey mit Cola zu mischen. Das Getränk fand schnell Anklang bei den Besuchern des Club 44, und so kam es, dass Jo van Gestel nicht mehr eine Flasche Whiskey pro Woche bestellen musste, sondern mehrere Dutzend. Dass der Whiskey-Cola-Longdrink in den USA schon seit 1907 getrunken wurde, lassen wir mal beiseite.

Das Queen wird eröffnet

Im Jahr 2002 durfte das Queen die Nachfolge antreten. Ein gemütliches Hotel mit Restaurant und Café. Die lange Tradition des Gaststättengewerbes wird weitergeführt. Im Queen erlebt man bis heute die Genusskultur der Stadt Eindhoven.

Glow Eindhoven

Anlässlich des Lichtfestivals Glow Eindhoven wird auf dem Marktplatz jedes Jahr ein spektakuläres Lichtkunstwerk gezeigt. Im Jahr 2018 bildete die Fassade des Queen die Leinwand für den Lichtkünstler „Pani“. Die handgemalten Dias seiner Kreation „Immersive Decelerator“ waren ein Highlight der Glow 2018.

Year 1232

Wir leisten gerne
einen Beitrag

Wir vom Queen engagieren uns gerne für unsere Stadt. Eindhoven hat viel zu bieten und wir packen mit an. Wir leisten einen Beitrag an die Wintereisbahn, das Glow-Festival, die Dutch Design Week und zum traditionellen Königstag.

Genusskultur & Begegnung

Der Marktplatz ist seit jeher ein Ort der Begegnung. Seit dem Jahr 1881 hat sich hier auch die Gastronomie angesiedelt. Die Genusskultur rund um den Marktplatz wird über Generationen hinweg weitergegeben. Entdecken Sie, welche kulinarischen Entdeckungen Ihnen unser Grand Café bietet.

Grand café